Für den newsletter:
1. Wählen ist wichtig, nicht wählen Dummheit. Die Qual der Wahl ist doch so
leicht:
Oppositionell wählen, also alles, was nicht den Großparteien angehört:
Die Kleingärtnerpartei, oder in unserem Falle die Tierschutzpartei.
Nichtwählen ist nicht Handeln, also ran und die kleineren anderen Parteien
wählen, denn jede Stimme zählt,jede Nichstimme übrigens auch, wenn auch nur
indirekt, und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Wer meint, daß Nichtwählen die anderen Parteien schwächt, der sollte sich doch
noch einmal mit unserem Wahlverfahren auseinandersetzen, besonders den Artikel
über die Nichtwählerstimmen.
Also Wahltag ist Zahltag, aber bitte mit der richtigen Rechnung.
2.Artikel über den Schutzdienst.
Entschuldigung, aber was hier so manchmal von sich gegeben wird unterscheidet
sich aber auch rein gar nicht vom Bildniveau und Volksgehetze.
a.Natürlich ist nicht jeder Platz für diese Ausbildung geeignet, wie bei allen
anderen Hundeausbildungen auch.
b. Vorraussetzung guter Platz: Der Hund wird n i c h t scharf gemacht, sondern
lernt spielerisch eine, ja so ist das eben, hohe Form der Unterordnung. Ich
halte es für besser, falls gefährliche Situationen fur den Halter eintreffen,
der Hund nicht eskaliert, sondern weiss, was zu tun ist und das auf Kommando,
ohne den Angreifer, das lernt man nämlich so als Hund, lebensbedrohliche
Verletzungen zuzufügen. In einer guten Schule muß der Hund vorher so einiges
passsieren, um diese Ausbildung zu erhalten, nämlich eine gute Unterordnung
beherrschen.
Kurzum: Diese "Diskussion" war manchmal so stümperhaft, daß ich nicht hoffe, daß
einer der Dicken in NRW einen solchen Bullshit zukommen ließ, wie
Schutzdiensthunde seien eine potentielle Gefahr oder gar sogenannte
Beisstatistiken usw aus dem Ärmel gezaubert hat.
Wie erinnern uns:
Dasselbe "Argument" kommt immer und immer wieder bei allen
"Kampfhundeverordnungen" vor und wird nach hinten, aber nach ganz hinten
lossgehen, denn die Contrargumentattion wird sein:
Seht Ihr, es gibt sie doch die "potentielle" Gefahr bei Hunden, daß sehen wir
eben in der Politik auch
so, mit den Kampfhunden, sie müssen nicht, können aber etc.etc.
Das heißt k.o. noch bevor die erste Runde begonnen hat.
Meine Güte, ich kann nur hoffen, daß dieser Quatsch bald aufhört.Wir machen uns
alle höchstgradig
lächerlich. Nein, ich habe keinen Schutzdiensthund, einfach einmal
analysiert und nachgedacht, sonst nichts.
Jutta
Liebe Hundefreundinnen und Hundefreunde,
anläßlich der heute im Schleswig-Holsteinischen Landtag geführten Debatte
zur Gefahrhundeverordnung übersende ich Ihnen folgende Presseerklärung:
Presseinformation
Nr. 273/2002
Kiel, Freitag, 13. September 2002
Sperrfrist: Redebeginn
Es gilt das gesprochene Wort!
Tierschutz/GefahrhundeVO
Heiner Garg: Gefahrhundeverordnung mit ihrer Rasseliste ist gezielter Populismus
des Innenministers
In seinem Redebeitrag zu Top 36 (Bisheriger Vollzug der Landesverordnung zur
Abwehr der von Hunden ausgehenden Gefahren - Gefahrhundeverordnung) machte der
tierschutzpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Heiner Garg, u.a.
auf folgende Aspekte aufmerksam:
"1. Der vorgelegte Bericht hat mich in meiner von Anfang an vertretenen
Auffassung bestärkt, dass die Gefahrhundeverordnung mit ihrer Rasseliste
lediglich gezielter Populismus des Innenministers ist.
Die völlig willkürliche Auswahl bestimmter Hunderassen und deren Deklaration zu
gefährlichen Hunden ist wissenschaftlich nicht haltbar und führt in der Praxis
keineswegs zu einem besseren Schutz der Bevölkerung.
Eine Verbesserung der Situation kann durch das Innenministerium gar nicht
nachgewiesen werden, da es immer noch keine verlässlichen Zahlen gibt.
2. Der Schleswig-Holsteinische Innenminister bleibt deshalb aufgefordert,
endlich einen wirklichen und verhältnismäßigen Schutz der Bürger zu schaffen und
die Diskriminierung der Hundehalter abzuschaffen.
Die seit Sommer 2000 von der FDP-Landtagsfraktion geforderten Maßnahmen sind
deshalb endlich umzusetzen:
a) Schaffung eines Heimtierzuchtgesetzes, das die vorhandenen
Gesetzeslücken hinsichtlich Zucht, Haltung, Import und Handel mit Hunden
schließen soll und Regelungen zum Sachkundenachweis für Züchter enthält.
b) Einführung einer obligatorischen Haftpflichtversicherung für alle Hundehalter
(analog der Kfz-Haftpflicht mit einer
Mindestversicherungsleistung bei Personenschäden).
c) Schaffung eines zentralen Hunde- und Hundehalterregisters. Damit
einhergehend: Zentrale Dokumentation und wissenschaftliche Auswertung aller
gemeldeten Unfälle, wie z.B. Beißattacken, mit Hunden.
d) Die Verpflichtung zu einer Kennzeichnung nach DIN-Norm
(Chipeinpflanzung) für alle Hunde einzuführen, die eine Identifizierung der
Hunde und der dazugehörenden Haltern jederzeit ermöglicht.
e) Abschaffung der Rasselisten.
f) Widerlegung der unterstellten Gefährlichkeit durch Wesenstests.
g) Sachkundeprüfungen für Halter nach Auffälligkeiten.
h) Umwandlung der Hundesteuer in eine kommunale Abgabe. Die Kommunen
werden verpflichtet, die Einnahmen aus der Hundeabgabe einzusetzen, wie
folgt: flächendeckende Etablierung von Containern für Hundekot oder die
Einrichtung geeigneter Hundetoiletten. Schaffung extra für Hunde
ausgewiesene Freilaufzonen."
Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!
Mit freundlichen Grüßen
Dominik Völk
wiss. Referent der FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag
für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Bildung und Kultur
Landeshaus, 24171 Kiel
Tel.: 0431/988-1489, Fax: 0431/988-1543
dominik.voelk@fdp.ltsh.de
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Diese Presseerklärung finden Sie auch
als .pdf Datei auf der HP und auch Bericht über den bisherigen Vollzug der
Landesverordnung zur Abwehr dervon Hunden ausgehenden Gefahren
(Gefahrhundeverordnung) vom 28.06.2000 auch als .pdf Datei
Angesichts der bevorstehenden
Wahlen und der Slogans"Grillen statt Wählen", den ich anfänglich völlig falsch
verstanden hatte. Ich dachte man fordert in übertragenem Sinne "das Grillen der
Politker" anstatt sie zu wählen, oder der Idee "Mein Hund wählt mit" indem man
die Wahlscheine unbrauchbar macht, oder oder oder .
Es gibt inzwischen so viele aus einem verständlichen Zorn heraus geborene Ideen,
dass ich mich gefragt habe, ob das denn wirklich sinnvoll ist, sich aus dem
politischen Leben und der Verantwortung auf diese Art und Weise
herauszustehlen.
Als "Rudelführer eines Rudels", bestehend aus einer charmanten Gattin, einer
Tochter 5 1/2 Jahre, einem Sohn 3 1/2 Jahre, einem rottweiler Rüden 8 1/2 Jahre
und einer Rottweiler-Hündin 3 1/2 Jahre, glaube ich habe ich eine eine Pflicht
und Verantwortung übernommen.
Viele, die mich inzwischen von anderen Postings kennen, wissen um meine
Einstellung und um den Kampf gegen die Listen und einer vernünftigen Regelung
das Zusammenleben Mensch - Hund, Hund - Hund betreffend.
Eines steht jedoch fest, ich persönlich kann nur jemanden in die Verantwortung
nehmen, dem ich sie vorher mit meiner Stimme übertragen habe. Menschen, oder
besser gesagt, nicht Menschen, denn mir geht hier die Menschlichkeit verloren,
sondern sagen wir, Politiker, die völlig neue "Rechte" einführen, wie z.B.
das "Sicherheitsrecht" für "Gefährliche Menschen" haben bei mir schlechte
Karten.
Es sieht so aus, als ob die Hunde sozusagen als "Politische Versuchstiere"
betrachtet wurden. Man nannte sie "Kampfhunde" oder "Gefährliche Hunde"!
Man legte sie an die "Leine", verpasste ihnen einen "Maulkorb" und wenn sie dann
noch immer aufmuckten wurden sie abgeschoben, ich meine ins "Hundelager"
manchmal auch "Tierheim" genannt. Weitergehende Vergleiche was mit bestimmten
Hunden passierte will und möchte ich hier nicht weiterführen und ich würde auch
JEDEM raten und eindringlich bitten, dies nicht zu tun; auch nicht
unterschwellig!!
Die Art der Vergleichbarkeit dieser Terminologien verblüfft doch etwas.
Mich auf jeden Fall, macht es sehr betroffen, denn wie bei den Hunden, könnte
man hier ebenso eine "Willkürlichkeit" anwenden, basierend auf "Vermutungen".
Natürlich sind auch hierbei "Denunzianten" gefragt, deren subjektive Auskunft
und persönliche Beurteilung dann die Berechtigung gibt, zum Sturm auf
"Unterkunft".
Unser jetziger Bundes-Innenminister ist gewiss kein Heiliger, aber sein
Werdegang zeigt doch, dass er "ÄNDERUNGSBEREIT" sein kann, wenn
überzeugende Argumente ihn eines Besseren belehren.
Auch die Betrachtung seiner Person durch die Medien und Politbeobachter
deuten auf einen gewissen Respekt und Anerkennung hin.
Sollte es bösartige Menschen geben, die in diesem Bezug, ich meine auf
Politiker, von notwendigem "ÜBEL" sprechen, würde ich, sollte ich mich dieser
Terminologie anschliessen wollen, doch das, oder den weniger "Üblen" wählen.
Dass einige Regionalpolitiker einer bestimmten Partei, die auf den Listen weiter
hinten rangieren, sich auf einmal des "Stimmenmülls" Hundebesitzer erinnern,
kommt mir persönlich sehr merkwürdig vor. Aber wie gesagt, nur wen ich selbst in
die Verantwortung gewählt habe, kann ich anschliessend auch angehen.
Ich wünsche ein schönes Wochenende
Hansjörg H. Teichmann
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