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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* zu dem Vorfall mit dem Münsterländer in Osnabrück gibt es noch folgendes nachzutragen.

*  In Deutschland werden jährlich 2000 Menschen durch Bisse von Schäferhunden verletzt

*  Mahlzeit die wievielte? Verseuchte Chicken Nuggets aufgetaucht

* Das ist doch wohl nicht mehr zu toppen...

* Pressemitteilung zur Berichterstattung „Kampfhunde töteten Nachbarin “  
 



 

Sehr geehrter Herr Weber,

zu dem Vorfall mit dem Münsterländer in Osnabrück gibt es noch folgendes nachzutragen.

Der Halterin wurden beide Arme amputiert, die Informationen stammen von einem Krankengymnasten, der in dem Krankenhaus tätig ist.

Ferner soll es auch ein Deutsch Drahthaar gewesen sein und kein Münsterländer.

Mit freundlichen Grüßen

Marco Z......


http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel3739.php

Freilaufende Hunde fallen Fußgänger an

Harburg – Zwei freilaufende Schäferhunde haben im schwäbischen Harburg einen Fußgänger angefallen und verletzt. Sie bissen den Mann in Füße und Arme. Als es dem 59-Jährigen gelang, sich loszureißen und in sein nahe gelegenes Haus zu flüchten, stürzten sich die Hündinnen auf einen weiteren Passanten. Dieser konnte sich durch einen Sprung über einen Gartenzaun in Sicherheit bringen. Schließlich ließen die rasenden Tiere ihre Wut an zwei Strohpuppen aus, die ein Kindergarten vor dem Haus aufgestellt hatte. Die lebensgroßen Figuren trugen alte Kleidungsstücke. Der inzwischen herbeigeholte Hundehalter konnte die Tiere beruhigen und einfangen. Sie waren unbemerkt aus seinem eingezäunten Grundstück entwichen. Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Das Landratsamt prüft zudem verschärfte Auflagen wie Maulkorb- und Leinenzwang. In Deutschland werden jährlich 2000 Menschen durch Bisse von Schäferhunden verletzt. ripe

Strohpuppen?
Haben die Schäfer die etwa für Figuranten gehalten?
SchH 1, 2  oder 3?

Die Quelle der Angabe: 2000 Menschen durch Schäferhund verletzt würde uns schon Interessieren?


 

W I R T S C H A F T

Verseuchte Chicken Nuggets aufgetaucht
 

 
E rst Hormon-Fleisch und belastete Getränke, jetzt haben Lebensmittelprüfer Krebs erregende Substanzen in Hühner-Fertiggerichten aufgespürt. Die Zeitschrift „Öko-Test“ berichtete am Donnerstag über Nitrofuran-Funde in Chicken Nuggets zweier deutscher Hersteller. Ein Labor habe die Substanz in drei von 17 Proben Chicken Nuggets gefunden. Belastet seien die Produkte „Iglo Chicken Tacos“, „Iglo Geflügel Dippers im Backteig“ und „Salto Hähnchen-Nuggets“ der Einzelhandelskette Rewe. Das Tierarzneimittel Nitrofuran ist in der EU bereits seit 1993 verboten.

Bereits im Juni waren in Geflügelfleisch-Importen aus Brasilien Rückstände von Nitrofuran gefunden worden. Da die EU eine strengere Kontrolle der Importe verhängte, ist das Mittel laut „Öko-Test“ inzwischen auch in Brasilien und Thailand verboten.
 

Peter Glotz:
Gutes muss auch teuer sein

Peter Glotz (Foto: dpa)

Wenn sich Politiker die Gehälter erhöhen, löst das meist einen Sturm der Entrüstung aus. Anders hingegen sieht das Peter Glotz: Der Ex-Geschäftsführer der SPD findet, dass die Diäten noch viel zu niedrig seien und fordert eine bessere Bezahlung der Volksvertreter.

Es drohen Politiker ohne Qualität
"Wer nicht will, dass die Politik zur Magd der Wirtschaft wird, muss den Politikerberuf attraktiver machen", sagte der 63-Jährige der "Zeit". "Das hat nun einmal auch mit Geld zu tun." Glotz warnte vor einem zunehmenden Rückgang der Qualität des politischen Personals. Wenn der Ansehensverlust der Politik nicht gestoppt werde, drohe eine Demokratie ohne politische Klasse.

Was Abgeordnete verdienen
Viele Abgeordnete sehen das ähnlich. Sie fühlen sich unterbezahlt. Ihr Argument: Die Diäten seien weit hinter der allgemeinen Einkommensentwicklung zurückgeblieben. Entsprechend wird immer wieder die Forderung laut, die Bezüge an die Besoldung der Bundesrichter zu koppeln. Aktuell erhalten die Parlamentarier eine Entschädigung von monatlich 6878 Euro. Ab Januar 2003 wird sie auf 7009 Euro erhöht. Ein Bundesrichter verdient etwa 500 Euro mehr im Monat.

Kostenpauschale kommt dazu
Abgeordnete erhalten allerdings noch eine Kostenpauschale, mit der unter anderem die Kosten für Wahlkreisbüros, Fahrten oder Telefonate abgedeckt werden sollen. Sie beträgt 3417 Euro monatlich und wird jedes Jahr entsprechend der Entwicklung der Lebenshaltungskosten angehoben. Und wenn der Abgeordnete noch nebenbei verdient - etwa mit einer Anwaltskanzlei - hat das auf die Diäten keinen Einfluss.

dpa/td 


                                                                                                              Sitz: Mannheim

                                                                                                                                                                                                                                                                                    Raphaela Ohnmeiss

                                                                                                                                                    Gastäcker.Strasse 1;  

                                                                                                                                                    70794 Filderstadt

                                                                                                                                    

Dhsb e.V  / co R.Ohnmeiss   Gastäckerstr. 2/1  70794 Filderstadt

Per E-Mail

An die Damen und Herren der Redaktionen                                                            Stuttgart,den 17.07.2002

Pressemitteilung zur Berichterstattung „Kampfhunde töteten Nachbarin “  

Sehr geehrte Damen und Herren,

anlässlich  der Berichterstattung in mehreren heute erschienenen Presseerzeugnissen über einen tödlichen Beissvorfall bei dem in San Francisco eine Frau durch die angeblichen „Kampfhunde“ ihrer Nachbarin getötet wurde, möchten wir eine dringende Bitte an sie richten.

Hier wie in etlichen anderen zuvor geschehenen Fällen, wird immer wieder missbräuchlich und unglaublich unqualifiziert der undefinierte, abstrakte Begriff „Kampfhund“ verwendet.  Scheinbar ist für gewisse Teile der Presse, jeder beissende Hund ein „Kampfhund“. Dies ist für die Öffentlichkeit und auch für die Entscheidungsträger in Politik und in den Verwaltungen irreführend .  Wir möchten sie dringendst bitten, zukünftig den  wahren Sachverhalt darzustellen. Also die Öffentlichkeit wenn schon dann bitte qualifiziert zu informieren. Das hiesse, dass dann in Ihren Berichten  nicht ein „Kampfhund“ hat gebissen, sondern ein Hund der Rasse XY hat gebissen, stehen sollte.   Denn ansonsten, entsteht ständig der Eindruck, dass wieder einer der stigmatisierten drei Rassen auffällig wurde, obwohl es in Wirklichkeit wie in Rheinland-Pfalz geschehen, zwei Rottweiler waren, aber Bilder eines American Staffordshire oder Bullterriers dazu montiert wurden. Das hat so meinen wir, mit seriöser Berichterstattung nichts zu tun.

Es ist auch nicht hilfreich, wenn durch solche Berichte dann wieder eine Fehllenkung der Ordnungskräfte – Stichwort „Jagt die Kampfhunde“ verursacht wird, gleichzeitig aber, und wir kennen genügend Fälle, der superscharfe Hund irgendeiner nicht auf einer Liste stehenden Hunderasse, mit einem regelrechten Persilschein ausgestattet, keine ordnungsbehördliche Beachtung findet.

Da die landauf-landab erlassenen Verordnungen zumeist einen Titel haben wie: „Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden“  ist es logischerweise nicht sachgerecht, sich einige populationsmässig relativ gering vorhandenen Rassen heraus zu picken, und die den weitaus grössten Anteil der  Beissvorfälle verursachenden Rassen, „aufgrund der grossen Erfahrung der Bevölkerung mit diesen Hunden“ erstmal beissen zu lassen, um dann vielleicht tätig zu werden.  Das ist in etwa so sinnvoll, wie wenn die Polizei eine Radarfalle aufstellt, und nur güne Autos mit blauen Sitzen blitzt, alle Anderen, dürfen so schnell fahren wie sie wollen.

Aber hier wie im übrigen deutschen Rechts-Leben, ist es glücklicherweise so, dass man erst etwas verbrochen haben muss, und dann den gebührenden Behandlungen unterworfen wird.

Anderst ist es bei den Hunden da sagt man: Schuldig aufgrund der Rassezugehörigkeit  und unterstellt dem Halter gleichzeitig, entweder verrückt zu sein, oder zumindestens kriminelle Adern zu haben.

Diese Behandlung eines willkürlich zur Diskriminierung freigegebenen Teils der Bevölkerung  befördert unqualifizierte Berichterstattung noch. Die hoffentlich überwiegend freien Köpfe der Presseorgane möchten sich doch nicht für die Diskriminierung eines gewissen Teils der Bevölkerung als Werkzeug benutzen lassen.

 

Wir bitten diese Denkanstösse in die zukünftige Berichterstattung einfliessen zu lassen. 

 

Mit freundlichen Grüssen

Stephan Steiner

Pressesprecher Dhsb e.V.                 Tel 0172/7353539                 www.dhsb.de

 

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