Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

* Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, 

* Nachrichten 5. 2. 04, 18.45 "Kampfhund Rottweiler" u. a. Hunde

* Information des Tierschutzverein Siegen

+ Weltbank bedroht Regenwald in DR Kongo

 

Stanislav Straka

e.A.a.B.

 

Asper Str. 7 t  32108 Bad Salzuflen t  Ortsteil Schötmar t  D

Tel.  (05222) 85720 t  Bankverbindung: Volksbank Bad Salzuflen, BLZ 48291490, Kto.-Nr. 653863700 t  

Tel.: (05222) 85720 - privat (05222) 83524 t  

Fax: 01805-060 334 133 29 t e-Mail: stanislav.straka@t-online.de

 

Bad Salzuflen, 2. Februar 2004

  

Bundeskanzleramt Berlin

z.Hd. Herrn Bundeskanzler Gerhard Schröder<<

per Fax: 01888 – 400 23 57

  

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, 

Ich protestiere energisch dagegen, dass Halter der Hunderassen Bullterrier, Staffordshireterrier, Pitbullterrier, American Pitbull u.a., von Politikern als Kampfhundehalter bezeichnet werden.

 Hundekämpfe sind in der Bundesrepublik gesetzlich verboten. Wer trotz dieses Verbotes Hundekämpfe veranstaltet, oder an diesen teilnimmt, der verstößt gegen das Gesetz. Wer gegen ein Gesetzt verstößt, macht sich strafbar. Wer sich strafbar macht ist ein Straftäter und  Straftäter, wie Sie wissen, sind in den Augen der  Bevölkerung keine großen Sympathieträger. Sie werden von der Bevölkerung gemieden.

 Ich, als Halter eines Bullterrier, empfinde diese Bezeichnung beleidigend und verleumderisch. In den Augen der desinformierten und durch die Medien aufgehetzten Bevölkerung werde ich und meine Frau in die Nähe des Rotlicht Milieus gestellt und als Kriminelle dargestellt.

 Ihr Parteigenosse, Hermann Kleen, Innenpolitischer Sprecher der SPD in Bremen ließ durch den Weser – Kurier v. 24.01.2004 u.a. folgendes verlauten: „Wir wollen Kampfhunde wirksam aus dem öffentlichen Stadtbild heraus drängen“. Ich bezweifele, das ein Kampfhund, die Innenstadt von Bremen je betreten hat. Daraus folgere ich, dass Herr Kleen keine Kampfhunde (die es dort nicht gibt) verdrängen will, sondern Hunde der oben genannten Hunderassen und Ihre Halter gleich mit. Solche Äußerungen erfüllen den Tatbestand der Beleidigung, der üblen Nachrede und  der Volksverhetzung. Hierbei hadelt es sich nicht um einen einmaligen Ausrutscher. Vielleicht ist Ihnen auch ein Zitat der Hamburger Senatorin Barbara Duden SPD bekannt: „Auch die Bürger können etwas tun. Kampfhundehalter sollen gesellschaftliche Ächtung erfahren.“ Solche Sprüche sind gefährlich und zeugen von Ignoranz der genannten Politiker, denn eine Hunderasse „Kampfhund“ gibt es nicht. Führende Wissenschaftler auf dem Gebiet Kynologie und Verhaltenskunde, wozu auch Frau Prof. Dr. Dorit Feddersen Petersen aus der UNI Kiel gehört, haben es zur Genüge in Ihren Gutachten bestätigt.

 Wollen Sie es, Herr Bundeskanzler, so weit kommen lassen, dass auf Schaufenstern von Haltern der erwähnten Rassen eines Tages die Aufschrift erscheint: „Kauft nicht beim Kampfhundehalter!“? Wollen Sie es wirklich soweit kommen lassen?   

Wozu ein aufgehetzter Mob fähig ist, hat uns die Geschichte gelehrt. Einige Übergriffe seitens der Bevölkerung haben Halter der bezeichneten Hunderassen bereits an eigenem Leib erfahren müssen. Auch einige polizeiliche Übergriffe sind bereits dokumentiert worden.

Die Volksverhetzung geht aber trotz anders lautender Gerichtsurteile und Gutachten fachkundiger Wissenschaftler weiter.  

Sie und Ihre Regierung haben Gesetze und Verordnungen geschaffen, mit denen ich zwar nicht einverstanden bin, die ich aber gezwungen bin zu akzepektieren. Daher fordere ich Sie auf, zu veranlassen, wenn von offiziellen Stellen über Hundehalter dieser Rassen berichtet wird, dass die beleidigende und der Wahrheit nicht entsprechende Bezeichnung „Kampfhundehalter“ durch die Bezeichnung „Halter der gelisteten Hunderassen“ ersetzt wird. 

 

Herr Bundeskanzler, nur Ignoranz und Hass verweigern den Dialog, wenn es die Interessen von Mensch und Tier betrifft.“ Bitte denken Sie darüber nach.

 

Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen    e.A.a.B. Straka

 

 
Nachrichten 5. 2. 04, 18.45 "Kampfhund Rottweiler" u. a. Hunde

Für eine ehemalige Schäferhündin-Besitzeren, deren Hündin vor ca. 20 Jahren noch mit allen Sorten von Hunden, auch den sog. Kampfhunden (Rottweiler werden an sich nicht dazu gezählt!) auf der Ladenburger Neckarwiese rumtollte, wobei die damals noch nicht neurotischen menschlichen Zuschauer (mitnichten nur Hundehalter) amüsiert zusahen,
war der Bericht in den Nachrichten bezeichnend und erschreckend.

Zunächst bot der Nachrichtensprecher mit ernstem Gesicht Bilder und Interview mit der von einem "Kampfhund" Rottweiler gebissenen Dame an. Die Dame war nicht mal so unvernünftig; sie gab dem Hund keine Schuld, sondern richtigerweise dem Halter. Was Sie aber dann machten, ließ mich sogar an der Schuld der Halter zweifeln; denn sie wollten dann natürlich ein Beispiel unvernünftiger Halter bringen, und stellten sich dabei so
dumm wie nur irgend möglich an!

Folgendes Bild:

Ein paar Hunde unterschiedlichster Rasse, mittelgroß, tollten miteinander rum (wie anno dazumal auf der Neckarwiese) und interessierten sich weder für Passanten noch gar deren Kinder. Dann machten einige Passanten die Halter aggressiv an (anders kann man es nicht ausdrücken!).

"Ich habe ein Kind bei mir, nehmen Sie den Hund an die Leine!" Die Halter verwahrten sich dagegen, auch nicht mehr so nett; warum sollten sie auch nett sein bei dieser Anmache! Eine Halterin versuchte es trotzdem mit Beschwichtigung: Die Hunde seien völlig ungefährlich - sie lege die Hand dafür ins Feuer. Das wurde natürlich auch ungnädig aufgenommen. Und wissen Sie was, die Dame hatte Recht und die anderen Halter auch!

 Die Hunde tollten nämlich weiter miteinander  rum, obwohl die Situation durch die aggressiven Passanten an sich ganz schön gefährlich war. Es müssen unheimlich gutmütige und in ihr Spiel vertiefte Hunde gewesen sein. Was hätten sie denn gemacht, wenn ein Hund durchaus berechtigterweise seinem Herrchen/Frauchen beigestanden hätte?
- Vermutlich hätten Sie nach der Polizei geschrien, und dann wären die Kugeln geflogen. Übrigens, da die Aggression von den Erwachsenen ausging, wären die Kinder, die als Anmache-Grund vorgeschoben wurden, keinen Augenblick gefährdet gewesen!

Was sollte denn dieser Mist? Und dazu ist es noch "daneben" gegangen; denn keiner der Hunde hat Ihnen den Gefallen getan, anzugreifen.

Merke: Miteinander spielende, also freilaufende miteinander rumtollende Hunde sind niemals gefährlich! Allerdings wäre es vielleicht nicht so gut gewesen, wenn einer der aggressiv anmachenden Passanten einem Halter einen Prügel auf den Kopf geschlagen hätte; da wird selbst der sanfteste Hund gefährlich.
Die ganze Geschichte war blamabel und erbärmlich, sonst nichts. Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer der Zuschauer vor Angst vor den gezeigten Hunden zu schlottern anfing - was ja wahrscheinlich der Sinn der Sache war.
Übrigens, als ich mal nachts alleine durch einen Park ging und ich mir ziemliche Gedanken wegen meines Leichtsinns machte (dachte dabei aber verständlicherweise an Angriffe von Menschen), sah ich einen freilaufenden "rumpuschelnden" großen Schäferhund. Sie können sich vielleicht nicht vorstellen, wie erleichtert ich war; denn ich wußte,  solange dieser Hund in meiner Nähe war, würde es niemand wagen, mich tätlich anzugreifen.

Warum versuchen Sie (wie gestern) einen solchen Keil zwischen Mensch und Hund zu schieben? Oder kann Mensch freilaufende, spielende, sich damit ihres Lebens freuende Mitgeschöpfe neben sich nicht mehr ertragen?

Ach ja: Gestern kam auch in den Nachrichten, daß jede Schule ihr eigenes Sicherungssystem erhalten soll - aber nicht wegen Hunden. Es passiert dort in letzter Zeit zu viel!


Ines Odaischi
Färbergasse 13
68526 Ladenburg
 

 
 
 

Information des Tierschutzverein Siegen zum Schreiben von Kerstin Günther an alle Mitglieder!
 

Dieser Brief darf nicht unwidersprochen bleiben. Dutzende von empörten Anrufen erreichten den Verein mit der Anfrage, wie Kerstin Günther an die Anschriften der Vereinsmitglieder kommt.

Der Vorstand kann diese Frage nicht beantworten, denn der hat keinerlei Daten an Frau Günther weitergegeben. Sie wird nun von unserem Anwalt aufgefordert uns zu erklären, wie sie an die Anschriftenliste gekommen ist. Es erwartet sie eine Anzeige wegen Datenmissbrauchs.

Zur Person Kerstin Günther:
Das Amt als Beiratsmitglied ruht seit dem 04.12.03. Vorstand und Beirat haben dies konform mit der Satzung einstimmig beschlossen, nachdem Frau Günther nachweislich Unwahrheiten an die Presse weitergegeben hat. Über diese Maßnahme entscheiden die Mitglieder bei der nächsten Versammlung.

Zur Hundeschule:
Frau Günther betreibt auf dem Tierheimgelände eine kommerzielle Hundeschule. Sie bezahlt dafür eine monatliche Pacht. Zusätzlich sind von der Hundeschule Stunden zu leisten, die den Tierheimhunden zugute kommen sollen. Diese Stunden werden seit Monaten nicht mehr in Anspruch genommen, weil alle Mitarbeiter, die im Hundebereich tätig sind, eine Zusammenarbeit mit dem Hundetrainer Uwe Akkermann (Lebensgefährte von Kerstin Günther) ablehnen. Grund dafür sind einige beobachtete fragwürdige Erziehungsmethoden, mehrere verbale Entgleisungen und die sehr grobe Behandlung eines Tierheimhundes. Auch das war ein Kündigungsgrund, der zwar angesprochen aber nicht weiter diskutiert wurde, weil: (Originaltext Uwe Akkermann)" wenn Sie nicht gekündigt hätten, hätten wir es getan." Falsch ist auch der von Frau Günther angegebene Grund: auf dem Gelände sollen jetzt Schafe, Ziegen und Hühner laufen. Richtig ist: Die Großtiere müssen wegen des Autobahnanschlusses vom Wohnhaus zum Tierheimgelände verlegt werden. Die preiswerteste Lösung ist die Unterbringung auf dem Hundeplatz. Diese Option mussten wir natürlich aus finanziellen Gründen offen halten, bis die Gespräche mit der Stadt Siegen abgeschlossen sind. Sofern von dort finanzielle Unterstützung kommt können wir auf dem Tierheimgelände auch für die Großtiere eine andere Fläche herrichten. Genauso mit diesem Inhalt wurde die Kündigung unter Zeugen ausgesprochen. Im Brief keine Rede davon.

Natürlich wissen wir, wie wichtig eine Hundeschule für das Tierheim ist. Nach Ablauf der Verhandlungen wird es wieder eine neue Hundeschule geben.

Zum beigefügten Protokoll:
Dabei handelt es sich um einen Entwurf, wie man aus den in Klammern aufgeführten Fragen zur Formulierung entnehmen kann. Auf der darauf folgenden Vorstandssitzung wurde festgelegt, keine dieser Punkte umzusetzen, da zum einen Punkte besprochen waren, die nicht auf der Tagesordnung standen und zum anderen die Punkte so wichtig waren, dass man sie nochmals mit einem kompletten Vorstand und Beirat besprechen wollte. Das ist mittlerweile auch geschehen. Von diesem Protokoll-Entwurf gibt es daher nur eine einzige Ausfertigung, und die liegt in der Geschäftsstelle. Frau Günther spricht von einer anonymen Zusendung des Protokolls. Im übrigen ist Frau Tanja Schneider in ungekündigter Stellung bei uns tätig.

Der Bereitschaftsdienst:
Dieser Dienst ist zum einen in dem Mietvertrag und zum anderen in dem Arbeitsvertrag von Tanja Günther aufgeführt. Dass unser ehemaliger Geschäftsführer (Ehemann von Frau Günther) nach dieser Art von Streit in der Öffentlichkeit, und nach dem Aussprechen des Hausverbotes nicht mehr für den Verein tätig sein konnte, muss man nicht mehr kommentieren. Die Nachtfahrten (Findlinge) hat überwiegend Herr Foss durchgeführt.
Darum müssen wir den Bereitschaftsdienst neu regeln. Zur Klarstellung: der Bereitschaftsdienst war keine ehrenamtliche Tätigkeit, sondern wurde mit 380,00 Euro pro Monat vergütet. Dieser Bereitschaftsdienst und einige weitere wichtige Tätigkeiten hinsichtlich des Tierheimes sind aber ganz eng mit der Wohnung verbunden. Da dringend eine Neuregelung in dieser Aufgabenverteilung erfolgen muss, war eine Kündigung der Dienstwohnung unausweichlich.

Der Urlaub und das Kleintierdorf:
Frau Günther hat im Oktober (erstmalig seit vielen Jahren) einen Teil ihres Jahresurlaubes genommen. Sie forderte uns auf, ihr ihren Urlaubsanspruch zu nennen, den sie seit vielen Jahren nicht genommen hatte. Wir haben sie aufgefordert, einen Teil des Urlaubes abzubauen und bis zum 29. Februar 2004 in Anspruch zu nehmen. Auch deshalb musste eine Regelung für den Bereitschaftsdienst gefunden werden.
Die Verantwortung über das Kleintierdorf hat natürlich wie über das gesamte Tierheim die Tierheimleitung. Mit der Aussage ."das machen jetzt Auszubildende" will man wieder suggerieren, das funktioniert nicht und geht zu Lasten der Tiere. Zuständig ist ein 24jähriger junger Mann mit Abitur, der im Mai seine Abschluss- Prüfung zum Tierpfleger macht. In der Berufsschule gehört er übrigens zu den Jahrgangsbesten und hat die Zwischenprüfung mit einer 2+ abgeschlossen. Damit ist er dann der 2. gelernte Tierpfleger im Tierheim. Diese nun wirklich qualifizierte Ausbildung konnte bisher im Kleintierdorf noch niemand vorweisen. Wir sind jetzt, nachdem wir seit vielen Jahren erstmals vergleichen können, mit seiner Arbeit, seiner vorbildlichen Einstellung und mit dem von ihm vorgeschlagenen Verbesserungen sehr zufrieden.

Die nächste Mitgliederversammlung:
In der nächsten Mitgliederversammlung werden alle offenen oder mit Fragezeichen versehene Punkte besprochen. Danach werden, wie es sich in einem demokratischen Verein gehört, die Mitglieder entscheiden, wie es weitergeht. Lassen Sie sich nicht von einseitiger Berichterstattung verunsichern. Hören Sie bitte beide Seiten an und entscheiden dann. Die Mitgliederversammlung findet wie zugesagt im 1. Quartal statt. Um Kosten für eine zweite Versammlung zu sparen, die evtl. 2 Wochen vorher stattfinden würde, wollen wir auch das Inhaltliche der normalen Jahreshauptversammlung mit in diese Versammlung einbringen. Deshalb wird zur Zeit an der Bilanz gearbeitet, die dann vorgelegt werden muss.

Was daran Wortbruch seien soll ist uns unklar.

Der Vorstand

 

 
ödp: Weltbank bedroht Regenwald in DR Kongo
Naturzerstörung im Namen der Armutsbekämpfung?
ödp-Bundesverband: Pressemitteilung vom 21.01.2004
 

Die Weltbank hat als Auflage zur Gewährung von Krediten die ungewählte Übergangsregierung der DR Kongo im Oktober 2003 angewiesen, das Land müsse im Namen der Armutsbekämpfung ein “neues Forstgesetz” schaffen; so könnte das Land die Einnahmen aus der Holzsteuer von 5.381 $ auf 60 bis 300 Millionen $ im Jahr erhöhen. Dazu Volker Reusing vom in Gründung befindlichen Arbeitskreis Regenwald der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp): “Dies würde den wirtschaftlichen Druck auf die Wälder erhöhen und in erster Linie Profite für die Gläubiger des Landes und deren Schuldeneintreiber, den Internationalen Währungsfonds (IWF) bedeuten. Was das Land, das bereits durch den Bürgerkrieg mit 3,5 Millionen Toten geschwächt ist, jetzt am wenigsten gebrauchen kann, sind Raubbau und die Umwandlung stabiler Wälder in Plantagen, was die Ernährungsgrundlage der Bevölkerung gefährden würde. Wenn diese Forstpolitik international so weiter geht, gefährdet sie die Sauerstoffversorgung der Erde und somit auch uns alle. Gerade alte Bäume wandeln besonders viel Kohlendioxid in Sauerstoff um, und junge Bäume brauchen viele Jahrzehnte, um auf dieses Niveau zu erreichen.”

Die im Juni 2002 zu ihrer neuen Waldstrategie von der Weltbank selbst veröffentlichte Broschüre enthalte
viele rhetorische Uneindeutigkeiten. So behaupte die Bank, zu der von der UNO angestrebten
Armutsreduzierung müsse ein ärmeres Land “nachhaltig” 3,6% Wachstum pro Jahr vor allem auf Kosten der
Urwälder erzielen. Reusing hierzu: “Weder die unausgesprochene Umdeutung des Wortes ,nachhaltig’ von
,umweltverträglich’ auf ,wachstumsorientiert’ noch das Wachstumsdogma vermögen zu überzeugen. Das
neue Forstkonzept hat in Kamerun zu einer deutlichen Reduzierung der Urwälder geführt. Selbst für
Indonesien, dessen Regenwälder, wenn die Abholzung weiter fortschreitet wie bisher, in wenigen Jahren
verschwunden sein werden, hat die Weltbank keine überzeugenden Schritte zur Rettung des Waldes
unternommen.”

Seit Mitte 2002 verlangt die Weltbank, dass von weltweit 3,8 Milliarden ha Waldfläche, von denen laut der
UNO-Ernährungsorganisation FAO bereits 1,2 Milliarden ha der industriellen Forstwirtschaft zur Verfügung
stünden, allein bis 2005 0,2 Milliarden ha zusätzlich mit einem “nachhaltigen Management” in
“Produktionswälder” umgewandelt werden sollten. Lediglich 0,05 Milliarden ha will sie als zusätzliche
Naturschutzgebiete zugestehen.

Die Weltbank begründet ihr Konzept mit dem Armutsbekämpfungsziel der UNO, die Zahl der Menschen, die
von weniger als 1 $ pro Tag leben, von bisher 29% der Weltbevölkerung zu halbieren. Dazu Reusing: “Dabei
übersieht sie, dass gerade in den Urwäldern, wie die Bank selbst angibt, 60 Millionen Menschen im Einklang mit der Natur leben und dadurch insoweit reicher sind als die Weltbank, die ohne ihr Geld noch nicht einmal ihre Mitarbeiter ernähren könnte.”

Die Bank fordert eine Zertifizierung (ein Gütesiegel) von forstwirtschaftlichen Produkten, gibt aber selber zu:
“Zertifizierung ist am nützlichsten auf umweltmäßig diskriminierenden heimischen oder internationalen
Märkten, aber weniger relevant in Situationen, wo der Großteil der Produktion auf nicht umweltmäßig
diskriminierende heimische Märkte gehen wird.”

Darüber hinaus will die Bank nach eigenen Angaben “Optionen entwickeln zum Aufbau von Märkten und zur
Finanzierung internationaler öffentlicher Güter wie Artenvielfalt und Kohlendioxidaufnahme.” Dazu Reusing:
“Dann werden sich gerade in einem neoliberalen Wirtschaftssystem nicht mehr alle Bürger diese
lebenswichtigen Güter leisten können. Das Weltbank-Konzept ist nicht geeignet, den Fortbestand von Leben auf der Erde zu gewährleisten und ist damit auch zur dauerhaften Armutsbekämpfung ungeeignet.”

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Claudius Moseler
Generalsekretär

Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)
Pressestelle/Kommunalpolitisches Büro
Feldbergstr. 3-7
55118 Mainz
Tel.: 06131/67 98 20
Fax: 06131/67 98 15
e-mail: claudius.moseler@oedp.de
Internet: www.oedp.de

Volker Reusing
Thorner Str. 7
42283 Wuppertal
0202 / 2502621
chatling@wtal.de
Mitglied der ödp-Arbeitsgruppe Regenwald

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Mit freundlichem Gruß

Achim Weber

Für Hunde und gegen Rasselisten und gegen die weitere Einschränkung unserer Grundrechte.

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*Alle sagten: „Das geht nicht!“ - Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht. (unbekannt)*